Das Flachdach ist zwangsläufig auf eine robuste Flachdachabdichtung angewiesen. Sie dient dazu, das Flachdach vor eindringendem Regenwasser zu schützen und so Folgeschäden wie Schimmel zu vermeiden. Hierfür kommen unterschiedliche Materialien in Frage. Dachabdichtungen müssen das Eindringen von Niederschlagswasser in das Bauwerk verhindern. Die Art der Abdichtung und ihre Bemessung sind von dem gewählten Dachaufbau, zum Beispiel belüftet oder nicht belüftet, von der Unterkonstruktion, von der Beanspruchung und der Nutzung des Bauwerks abhängig. Mit Bitumenbahnen lässt sich eine langfristige Dachabdichtung von Flachdächern und flach geneigten Dächern erreichen.
Eine weitere Möglichkeit der Flachdachabdichtung ist die Versiegelung mit Kunststoffbahnen. Ein Vorteil der Kunststoff-Flachabdichtung besteht in der Hitze-, Kälte- und UV-Beständigkeit. Außerdem weist sie eine effiziente Verarbeitung auf, da die Bahnen anders als Bitumenbahnen nur einlagig verlegt werden.
Neben der Flachdachabdichtung mit bitumösen Schweißbahnen und mittels Kunststoffbahnen, ist auch eine flüssige Dachabdichtung denkbar. Hierbei werden in der Regel zusammen mit einem Vlies zur Armierung auf das Flachdach verlegt. Mit Hilfe einer Rolle oder mit einem Spritzsystem wird die flüssige Flachdachabdichtung in mindestens zwei Arbeitsgängen nahtlos auf dem Dach aufgetragen. Die Vorteile einer flüssigen Flachdachabdichtung bestehen in ihrer hohen Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Außerdem ist sie hitze- und kältebeständig.